Mit der zunehmenden Digitalisierung müssen Unternehmen ihre Produkte und Lösungen immer schneller überdenken und unmittelbar auf dem globalen Markt platzieren können. Die moderne IT muss dieser Agilität gewachsen sein. Demzufolge finden in vielen Unternehmen seit einigen Jahren interne Umstrukturierungen statt. Einige davon geben heute schon ihre IT teilweise oder ganzheitlich in die Hände von externen Spezialisten: Im Vergleich zu reinen Inhouse-Lösungen bietet das Auslagern von Anwendungen und Daten inzwischen auch attraktive Vorteile wie mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und Innovation.
Unternehmen jeder Grösse und Branche nutzen inzwischen die Dienste von Cloud-Anbietern. Bei Microsoft Azure handelt es sich um Clouddienste, die stetig erweitert werden, um Ihre Organisation bei geschäftlichen Herausforderungen zu unterstützen. Für dieses Kalenderjahr kündigte Microsoft die Etablierung einer neuen Azure-Region in Schweizer Rechenzentren an, die an zwei Standorten aufgebaut wird: „Switzerland North“ im Grossraum Zürich und „Switzerland West“ im Grossraum Genf.
Microsoft hat sich mit der Azure Cloud in der Schweiz einiges auf die Fahne geschrieben – der Erfolg, der durch die Cloud möglich ist, muss für jedes Unternehmen und jede Organisation zugänglich sein – unabhängig von Unternehmensgrösse, -branche und -struktur.
Bedenken sind immer noch das grösste Hemmnis
Obwohl die Cloud mittlerweile als Basis vieler Innovationen gilt, äussern Unternehmen noch immer Bedenken, was die Sicherheit und die Performance angehen. Hier müssen vor allem die Cloud-Anbieter, aber auch die Geschäftsführungsebene der Unternehmen Aufklärungsarbeit leisten. Trotz steigender Befürwortung von bereits auf Cloud-Lösungen umgestiegenen Unternehmen befürchten laut dem Cloud-Monitor 2018 von KPMG 63 Prozent der befragten Unternehmen einen unberechtigten Zugriff auf sensible Daten, 56 Prozent geben einen möglichen Datenverlust zu bedenken und 52 Prozent geben Unklarheiten in Bezug auf die Rechtslage als Hürde an. Ausserdem konnte festgestellt werden, dass sowohl eine transparente Sicherheitsstruktur als auch die DSGVO-Konformität Top-Kriterien bei der Anbieterauswahl sind.
Zwei von drei Unternehmen nutzen Cloud Computing
Trotz der formulierten Bedenken sind laut Cloud Monitor 83 Prozent der Grossunternehmen Cloud-Anwender. In diesen Unternehmensgrössen ist Cloud Computing kaum noch wegzudenken. Doch auch kleine Unternehmen mit einer Mitarbeiteranzahl von 20 bis 99 setzen auf Cloud-Dienste (66 Prozent). Die Dienste sind daher nicht nur essenziell für Grossunternehmen, sondern haben sich in der breiten Masse der Geschäftslandschaft etabliert und bewiesen.
Gerade die Public Cloud gewinnt zunehmend an Dynamik: International soll der Markt mit der Public Cloud dieses Jahr um mehr als 17 Prozent auf 2016 Milliarden Dollar wachsen. Auch in der Schweiz boomt das Cloud-Geschäft. Zwischen den Jahren 2013 und 2017 stieg der Markt jährlich um 35 Prozent auf 1,3 Milliarden Franken. Cloud Computing beschreibt schon lange nicht mehr den blossen Speicher von Daten. Dank Big Data, Machine Learning und künstlicher Intelligenz (KI) können Daten, die in der Cloud angelegt werden, bestens analysiert und bearbeitet werden.
Azure Cloud ab Sommer 2019 in der Schweiz
Mit dem Bau der beiden Datacenter in der Schweiz plant Microsoft ab Sommer 2019 eine Verfügbarkeit der Services „Infrastructure as a Service“, kurz IaaS, (VMs, Networking, Storage und Back-up) sowie einige „Platform as a Service“(PaaS)-Komponenten wie Azure SQL DB oder Cosmos DB. Zusätzlich werden weitere Azure Services kontinuierlich eingeführt und nachfolgend in Abständen von jeweils drei bis sechs Monaten Microsoft Office 365 sowie später Dynamics 365 mit lokaler Datenresidenz offeriert.
Besonders Unternehmen und Organisationen aus dem Finanz- und Gesundheitssektor, dem öffentlichen Sektor und der starke NGO-Sektor verkünden grosses Interesse für die Microsoft Cloud Region Schweiz: Unternehmen, die mit besonders sensiblen Daten arbeiten, profitieren von der Rechtssicherheit mit stabil verbindlichen Rechtsrahmen in der Schweiz. Für die Datenhaltung in der Schweiz sprechen zudem oftmals Regularien oder interne Vorgaben der Geschäftsleitung.
Dank Microsoft Azure können sich KMUs wieder auf ihre Kernkompetenzen fokussieren und erhalten in diesem Zuge nun auch eine stabile Netzwerk-Performance mit noch schnelleren Zugriffszeiten als dies vorher in der Azure Region Westeuropa möglich war.
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