Cyber Security in Schweizer KMU – Und was Sie beachten müssen

Welche Sicherheitsmassnahmen ergreifen Sie zu Hause, wenn Sie in den Urlaub fahren? Vermutlich alle Türen und Fenster schliessen, unnötige Stecker aus Steckdosen ziehen und einer Vertrauensperson den Haustürschlüssel geben, damit die Pflanzen oder Tiere versorgt sind, um ein paar Beispiele zu nennen. Beim eigenen Heim weiss man schnell, wie man sich gut absichert, doch im digitalen Arbeitsumfeld scheint es vor allem KMU schwerzufallen, die richtige Lösung für ihre Sicherheit zu finden. Seit 2020 und dem damit verbundenen Anstieg an Homeoffice Nutzern, hat auch die Zahl der Cyberangriffe stark zugenommen: Während 2020 in einer Umfrage ein Viertel der Schweizer KMU angaben, von Cyberangriffen betroffen gewesen zu sein, waren es Ende 2021 bereits ein Drittel und damit rund 55’000 Unternehmen in der Schweiz. Doch wie kann man dies als kleineres Unternehmen ohne grosse IT-Abteilung abwenden? Wir klären Sie über die Herausforderungen auf und stellen Strategien sowie Lösungen vor. 

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Das Dilemma mit der Cyber Security in KMU 

Cyberattacken können grosse Schäden anrichten: Cybersicherheit ist daher auch Chefsache. Doch gerade für Führungskräfte in einem Unternehmen ist die IT-Sicherheit eine komplexe Doppelaufgabe: Die neuen Technologien müssen sinnvoll in die Struktur eingearbeitet werden und Mitarbeitenden den Umgang damit beigebracht werden. Zugleich müssen die Risiken und komplexer werdenden Prozesse vollumfänglich beachtet und IT-Systeme geschützt werden.  

Die Sicherheitsrisiken für Unternehmen sind vielfältig, weshalb wir für Sie in einem früheren Blogbeitrag die 6 grössten Cyber-Risiken für Schweizer KMU zusammengefasst haben. Dabei zeigt sich, dass der Mensch immer noch der grösste Risikofaktor ist. Daher ist einer der ersten wichtigen Punkte für Führungskräfte, Awareness für das Thema zu schaffen und ihre Mitarbeitenden regelmässig über die sich stetig ändernden Risiken aufzuklären. Fehlen Ressourcen mit dem nötigen Fachwissen im Bereich Cyber Security, können externe Dienstleister diese Lücke qualitativ oftmals besser schliessen. Hinzu kommt die Möglichkeit einer ausgelagerten 7×24 Organisation und Rundum-Überwachung, denn allfällige Sicherheitsvorfälle kennen bekanntlich keine Öffnungszeiten. 

Ihre Strategie für eine bessere Cybersicherheit 

Mit der Erkenntnis nach Handlungsbedarf, wie dem zuvor erwähnten Mangel an qualifiziertem Personal oder nicht genügend aufgeklärten Mitarbeitenden, ist der Grundstein für eine gute Strategie bereits gelegt.  

1. Ausgangslage bestimmen 

Denn der erste Schritt ist es, die Ausgangslage zu definieren. Betrachten Sie genau, inwieweit Ihr Unternehmen von Cyber-Risiken betroffen sein könnte und wie Ihre IT-Security bereits aufgestellt ist. Nur wenn man die Grundlage kennt, weiss man, an welchen Stellen dringend Optimierungsbedarf besteht und wo weiter aufgebaut werden kann. Da eine Beurteilung ohne Fachkenntnisse häufig schwierig ist, können externe Dienstleister eine enorme Hilfe sein. So können Ihnen Experten und Expertinnen einen objektiv-sachlichen Überblick über Ihre Organisation, den Informationslebenszyklus, die IT-Infrastruktur, das Risikomanagementsystem sowie die Prozesse liefern und Ihnen konkrete Empfehlungen für Ihre Cyber-Strategie aussprechen.  

2. Optimierung und Umsetzung 

Damit kommen wir direkt zum zweiten Punkt Ihrer Strategie – der Umsetzung. Sind die Probleme einmal erkannt, ist es viel einfacher, sie zu beseitigen und Prozesse zu Ihrem Schutz zu optimieren. Einiges lässt sich schnell realisieren, wie die Einführung von Mehr-Faktor-Authentifizierung und strikte Trennung von privaten und betrieblichen Geräten im Homeoffice. Für andere Punkte bietet es sich an, auch hier Expertenwissen hinzuzuziehen. Die Auswahl der besten technischen Massnahmen für Ihre IT-Sicherheit kann kompliziert und aufwendig sein, wenn man die neuesten Informationen und Studien zum Schutz gegen Cyberattacken und für die eigene Security nicht kennt.  

Denken Sie auch an Ihre Mitarbeitenden im Homeoffice: IT-Sicherheit beschränkt sich nicht nur auf das klassische Büro, sondern ist insbesondere durch die Remotearbeit noch wichtiger geworden. Digitale Arbeitsplätze müssen vor allem gesichert werden, um Innovation, Mobilität und Erfolg zu gewährleisten.  

Fazit 

Für Schweizer KMU kann Cybersicherheit eine Herausforderung sein, muss sie jedoch nicht. Das Bewusstsein für Risiken steigt immer mehr, nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden Anzahl Cyberattacken. Es lohnt sich daher, sich als Unternehmen klarzumachen, welche Aspekte die digitale Transformation noch mit sich bringen kann. Denn neben der vielen Vorteile für KMU in der Schweiz sollten die Gefahren nie ausser Acht gelassen werden. Und genau dieser Schritt ist essenziell: Machen Sie sich klar, welche Lücken und Handlungsbereiche es in Ihrem Unternehmen gibt und lassen Sie sich von Experten über Risiken wie Social Engineering, Phishing oder Hacker-Angriffe aufklären. Mit einer guten Strategie können Gefahren vermieden und die nützlichen Bereiche der Digitalisierung vollständig ausgeschöpft werden. 

Unsere Experten von Dinotronic sind ideal geschult und helfen Ihnen als Partner dabei. Mit unseren Managed Cyber Security Services finden wir die passende Strategie für Ihre Bedürfnisse. Ob Verwaltung von Informationen, Firewall Service oder Endpoint Protection – die Welt der Cybersicherheit ist gross und komplex, doch mithilfe von Experten auch für kleine Schweizer Unternehmen effizient und einfach umsetzbar. Sie möchten ein Rundum-sorglos-Paket für moderne, mobile und sichere Arbeitsplätze, auch für Ihre Mitarbeitenden im Homeoffice? Dann unterstützen wir Sie gerne mit unseren Digital Workplace Services für KMU, sodass Sie sich ganz entspannt um Ihr Kerngeschäft kümmern können. 

 

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23. Juni 2022