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Security
Michael FreulerNov 6, 2025 8:15:02 AM5 min read

Cybersicherheit für KMU in Zeiten von KI

Cybersicherheit für KMU in Zeiten von KI
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Key Takeaways
  • BACS warnt vor wachsender Bedrohung für KMU
    Das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS, vormals NCSC) beobachtet eine deutliche Zunahme gezielter Angriffe auf Schweizer KMU – insbesondere über Phishing, Ransomware und Social Engineering.

  • KI ist Risiko und Chance zugleich
    Angreifer nutzen Künstliche Intelligenz, um Phishing-Mails, Deepfakes oder automatisierte Attacken zu perfektionieren. Gleichzeitig kann KI Unternehmen helfen, Bedrohungen früher zu erkennen und schneller zu reagieren.

  • Viele KMU sind unzureichend vorbereitet
    Studien von digitalswitzerland zeigen: Cybersicherheit verliert bei Schweizer KMU an Priorität – trotz unveränderter Bedrohungslage. Fehlende Updates, unklare Zuständigkeiten und mangelnde Schulung sind Hauptprobleme.

  • Managed IT Security schafft Entlastung
    Mit einem erfahrenen IT Outsourcing Dienstleister wie Dinotronic können KMU ihre Sicherheitsinfrastruktur professionell absichern, ohne eigene Fachabteilungen aufbauen zu müssen.

  • Ganzheitlicher Ansatz ist entscheidend
    Erfolgreiche Cyberresilienz kombiniert organisatorische, technische und menschliche Massnahmen – von Bewusstseinsbildung bis zu KI-gestütztem Monitoring und Backup-Strategien.

  • Sicherheit ist ein kontinuierlicher Prozess
    Cyberschutz ist keine einmalige Investition, sondern ein fortlaufender Verbesserungsprozess. Regelmässige Assessments und Audits halten Schutzmassnahmen aktuell.

  • Cybersicherheit wird zum Wettbewerbsvorteil
    Unternehmen, die ihre IT professionell absichern, gewinnen Vertrauen bei Kunden, Partnern und Mitarbeitenden – und stärken damit ihre digitale Zukunftsfähigkeit.

Warum ist Cybersicherheit gerade für KMU wichtiger denn je?

Cybersicherheit war schon immer ein zentrales Thema, doch in Zeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) verändert sich das Spielfeld rasant. Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Schweiz gilt: Noch nie war die Bedrohungslage so komplex, gleichzeitig aber auch die Möglichkeiten, sich effektiv zu schützen, so vielfältig.

Das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS, vormals NCSC) warnt regelmässig vor gezielten Angriffen auf KMU. Cyberkriminelle wissen, dass viele kleinere Unternehmen zwar digital vernetzt sind, aber oft nicht über die gleichen Sicherheitsressourcen wie Grosskonzerne verfügen. Phishing, Ransomware und Social-Engineering-Attacken gehören längst zum Alltag – und KI-Tools machen diese Angriffe effizienter, präziser und schwerer zu erkennen.

Was ist Microsoft Loop?

Microsoft Loop ist eine Plattform innerhalb von Microsoft 365, die es ermöglicht, Inhalte in Form von sogenannten Loop-Komponenten zu erstellen. Diese Komponenten sind dynamische, kleine Bausteine  zum Beispiel eine Aufgabenliste, eine Tabelle, ein Textblock oder ein Abstimmungselement.

Der entscheidende Vorteil: Loop-Komponenten lassen sich in Echtzeit über verschiedene Anwendungen hinweg bearbeiten egal ob in Teams, Outlook, Word oder OneNote. Änderungen werden sofort überall synchronisiert. Statt statischer Dokumente entstehen lebendige Inhalte, die flexibel dort genutzt werden, wo gearbeitet wird.

Wie verändert KI die Bedrohungslage?

Künstliche Intelligenz wird von Angreifern ebenso genutzt wie von Verteidigern. KI kann automatisiert Sicherheitslücken finden, Deepfake-Stimmen in Betrugsanrufen erzeugen oder täuschend echte E-Mails generieren. Für Cyberkriminelle senkt das die Einstiegshürde massiv.
 
Gleichzeitig bietet KI auch Chancen für die Abwehr: Moderne managed IT security-Lösungen setzen auf KI-gestütztes Monitoring, um Angriffe in Echtzeit zu erkennen. Systeme analysieren unzählige Datenpunkte - etwa Login-Muster, Netzwerkverkehr oder Dateizugriffe und melden verdächtige Aktivitäten automatisch.
 
Für KMU bedeutet das: Wer heute auf intelligente Sicherheitslösungen setzt, kann mit denselben Technologien arbeiten, die auch Grossunternehmen nutzen. Wer das nicht tut, läuft Gefahr, von KI-gestützten Angriffen überrollt zu werden.

Wie gut sind Schweizer KMU vorbereitet?

 
Gemäss einer aktuellen Untersuchung von digitalswitzerland sinkt die Priorität von Cybersicherheit bei Schweizer KMU trotz unverändert hoher Bedrohungslage. Viele Unternehmen unterschätzen das Risiko oder verschieben Investitionen zugunsten kurzfristiger Projekte.
 
Das BACS stellt zudem fest, dass zahlreiche Sicherheitsvorfälle in der Schweiz auf vermeidbare Ursachen zurückzuführen sind: fehlende Updates, mangelhafte Passwort-Politik oder ungesicherte Fernzugriffe. Nur wenige KMU verfügen über einen strukturierten Notfallplan oder führen regelmässige Sicherheits-Assessments durch.
 
Diese Zahlen sind alarmierend, denn Cyberangriffe auf KMU haben gravierende Folgen: Betriebsunterbrüche, Datenverlust, Vertrauensverlust bei Kunden und teure Wiederherstellungsarbeiten.

Welche Schutzmassnahmen sind heute entscheidend?

Eine nachhaltige Cyberstrategie für KMU umfasst drei Ebenen: Organisation, Technik und Partnernetzwerk.

  1. Organisation, Bewusstsein und Verantwortung schaffen
    Cybersicherheit beginnt nicht in der IT, sondern im Kopf. Jeder Mitarbeitende kann Ziel eines Angriffs sein. Schulungen zu Phishing, Passwortmanagement und sicherem Umgang mit Daten sind entscheidend. Ebenso wichtig ist, klare Verantwortlichkeiten zu definieren, wer reagiert im Notfall? Wer entscheidet über externe Kommunikation?

  2. Technik, Basisabsicherung konsequent umsetzen
    KMU sollten sicherstellen, dass grundlegende Massnahmen lückenlos umgesetzt sind: 
    - Aktuelle Software und Betriebssysteme
    - Starke Authentifizierung (z. B. MFA)
    - Verschlüsselung sensibler Daten
    - Tägliche, überprüfte Backups
    - Endpoint-Protection mit KI-gestützter Anomalieerkennung

  3. Partner, IT-Sicherheit auslagern, wo sinnvoll
    Gerade KMU profitieren von einem erfahrenen IT Outsourcing Dienstleister, der über spezialisierte Sicherheitskompetenzen verfügt. Ein IT Partner für KMU wie Dinotronic bietet Managed Security Services, die 24/7-Überwachung, Schwachstellenmanagement und Incident Response umfassen.

So können Unternehmen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren – mit der Gewissheit, dass ihre IT-Infrastruktur professionell geschützt ist.

Wie lässt sich Cybersicherheit strategisch aufbauen?

Viele KMU wissen, dass sie handeln müssen, aber nicht, wo sie anfangen sollen. Hier hilft ein strukturierter Ansatz in fünf Schritten:

  1. Analyse: Ist-Zustand bewerten. Welche Systeme, Daten und Prozesse sind kritisch?

  2. Priorisierung: Risiken gewichten und Massnahmen planen – z. B. gemäss den Empfehlungen des BACS für KMU.

  3. Umsetzung: Sicherheitslücken schliessen, Backups einrichten, Zugriffsrechte anpassen.

  4. Überwachung: Laufende Kontrolle durch Monitoring und regelmässige Reports.

  5. Optimierung: Erfahrungen aus Vorfällen nutzen, Prozesse stetig verbessern.

Dieser Zyklus sorgt dafür, dass Cybersicherheit kein Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess bleibt, angepasst an neue Technologien wie KI.

Warum gerade jetzt handeln?

 Ein Cybervorfall kann jedes Unternehmen treffen – unabhängig von Grösse oder Branche. Die Schadenssummen reichen von mehreren tausend bis zu hunderttausenden Franken. Noch schwerer wiegt oft der Reputationsverlust: Kunden verlieren Vertrauen, wenn ihre Daten kompromittiert werden.
Cybersicherheit ist deshalb nicht nur Schutzmassnahme, sondern auch Wettbewerbsvorteil. Ein sicheres digitales Fundament stärkt die digitale Transformation und signalisiert Professionalität. Unternehmen, die heute in IT-Sicherheit investieren, sind morgen resilienter und attraktiver für Kunden, Partner und Mitarbeitende.

FAQ – Cybersicherheit für KMU

Warum sind KMU besonders gefährdet durch Cyberangriffe? Weil sie oft weniger Ressourcen für Sicherheit haben und Standardlösungen nutzen, die Angreifer leicht durchschauen können.
Welche Rolle spielt KI in der Cybersicherheit? KI verstärkt sowohl die Angriffs- als auch die Abwehrseite – entscheidend ist, dass KMU sie gezielt für Überwachung und Analyse einsetzen.
Was sind die häufigsten Fehler von KMU beim Thema IT-Sicherheit? Ungepatchte Systeme, schwache Passwörter, fehlende Backups und kein klarer Notfallplan.
Wie kann ein IT Outsourcing Dienstleister helfen? Durch kontinuierliche Überwachung, Expertenwissen und automatisierte Sicherheitsprozesse, Leistungen, die intern oft nicht abbildbar sind.
Was bringt ein Security-Assessment konkret? Es zeigt Schwachstellen auf, priorisiert Risiken und liefert einen konkreten Fahrplan für Massnahmen – individuell auf das Unternehmen abgestimmt.
Wie profitieren KMU langfristig von Managed IT Security? Sie erhalten verlässlichen Schutz, bleiben compliance-konform und können sich voll auf ihr Kerngeschäft konzentrieren – mit Vertrauen in eine sichere digitale Zukunft.
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Michael Freuler

Head of Solution Consulting and Marketing

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